Ein Bericht von Luis Malter

Am Sonntag den 22. Mai fand der VSA-Lehrgang für die Spitzenschiedsrichter der Bezirke statt. Insgesamt 22 Teilnehmer, darunter sieben Nachwuchsschiedsrichter aus unserem BSA Alster, begaben sich am Sonntag, den 22. Mai gegen 9:30 Uhr zunächst zum Sportplatz des Harburger TB. Dort stand als erstes die körperliche Leistungsprüfung auf dem Lehrgangsprogramm.

Unser BSA entsandte zu diesem Lehrgang Lasse Bardenhagen von Tura Harksheide, Jann Phillip Dammaß von Tura Harksheide, René Hölker von Tura Harksheide, Lasse Arne Hintze vom SC Egenbüttel, Björn Förster vom SC Egenbüttel, Henri Rockel vom HEBC und Luis Felix Malter vom FC Alsterbrüder.

Nach kurzer Begrüßung und individueller Erwärmung standen für unsere Teilnehmer die Sprints auf dem Plan. Für alle galt es die sechs Sprints à 40 Meter in maximal 6,2 Sekunden zu absolvieren. Anschließend wurde der Intervall-Ausdauertest durchgeführt. Pro Runde sollten abwechselnd je viermal 75 Meter in 15 Sekunden gelaufen sowie 25 Meter in 18 Sekunden gegangen werden und dies zehn Runden lang. Zur freudigen Überraschung der Lehrgangsleitung haben alle, die an der körperlichen Leistungsprüfung teilnehmen konnten, diese auch bestanden.

Nach dem Duschen begab sich die Gruppe anschließend in das Vereinsheim des Harburger TB Dort wurde kurz das bevorstehende Programm für den Sonntag noch einmal präsentiert und die obligatorische Vorstellungsrunde gemeistert. Die Lehrgangsleitung stellte sich natürlich auch vor. Neben dem VSA-Vorsitzenden Christian Soltow waren auch Frank Behrmann, Sven Ehlert, Kirstin Warns-Becker und Norbert Grudzinski sowie, als eingeladener Referent, der aktive Schiedsrichter Furkan Cevdet Vardar aus dem BSA Harburg mit von der Partie.

Danach wurde dann die allseits gefürchtete Regelprüfung abgenommen. Diese bestand aus insgesamt 15 Fragen, 30 Punkte konnten dabei maximal vergeben werden. 25 Punkte mussten am Ende mindestens erreicht werden, um den Test zu bestehen. Wer 20 Punkte erreichte, der hatte sich zumindest für die Wiederholungsprüfung, die Mitte Juni stattfinden wird, qualifiziert. Die Regelfragen waren anspruchsvoll, aber insgesamt machbar. Beim anschließenden Mittagessen wurde an den verschiedenen Tischen ausgiebig diskutiert und auch das eine oder andere Handy gezückt, um direkt den Lehrwart aus dem BSA zu kontaktieren oder aber, um im Internet nach der richtigen Lösung zu suchen.

Nach der Besprechung der Regelarbeit machte sich das erste Mal, bei den meisten BSA Alster Schiedsrichtern Erleichterung breit, da man nun ein ungefähres Gefühl hatte wie gut man abgeschnitten hat. Als nächstes Punkt sah die Tagesordnung die Gruppenarbeiten vor. Dazu wurden drei Gruppen gebildet.

Zunächst durfte jede Gruppe, zu den einzelnen Themen Disziplinarkontrollen, Ermahnungen und Einstieg in die persönlichen Strafen, sieben Minuten lang brainstormen und Ihre Ergebnisse schriftlich auf einer Metaplanwand festhalten. Anschließend wurden die Themen getauscht und man durfte Ergänzungen vornehmen, dafür hatte man ebenfalls sieben Minuten Zeit.

Nach der Besprechung unserer Gruppenarbeit, stellten Christian Soltow als Vorsitzender und Norbert Grudzinski als Ansetzer die Struktur des VSA vor. So konnten die Teilnehmer einen Überblick über Köpfe und Funktionen desselbigen bekommen.

Die Anschließende Kaffeepause, mit genug Kaffee und Kuchen, wurde sinnvoll genutzt für Fotos und das Kennenlernen anderer Schiedsrichter aus den anderen Hamburger Bezirken.

Danach wurden die Ergebnisse der Regelarbeit bekanntgegeben Der Großteil aller Teilnehmer hat die Regelprüfung bestanden, darunter auch unsere sieben Schiedsrichter vom BSA Alster.

Als letzter offizieller Punkt wartete nun der Bericht von Furkan Cevdet Vardar auf unsere Lehrgangsteilnehmer.

Er berichtet über die Erwartungen an einen Schiedsrichter, aus der Sicht eines Aktiven innerhalb des VSA sowie seinen Erfahrungen und Tipps, welche er mit den Lehrgangsteilnehmern teilte.

Der Lehrgang wurde nach der Verabschiedung von Furkan Cevdet Vardar mit einer Feedbackrunde abgeschlossen. Die Rückmeldungen der Teilnehmer und auch der Lehrgangsleitung fielen dabei durchweg positiv aus und so konnte man sich zufrieden und pünktlich um 18:00 Uhr sich voneinander verabschieden.