Bericht vom Spitzenlehrgang der BSA/Nachwuchskaderlehrgang des VSA

von Stephan Timm

Am 10. - 11.05.2014 hatten die Schiedsrichter Tobias Tewes (TuS Germania Schnelsen), Alexander Kluge (Eintracht Norderstedt) und Marko Hölscher (Hamburger SV) die Ehre zum Spitzenlehrgang des VSA zu gehen, um sich für den Nachwuchskader des VSA zu qualifizieren.

Los ging es morgens um 10:00 h auf dem Sportplatz des Rahlstedter SC mit dem Lauftest. Alle vom BSA Alster haben bestanden. Danach sind alle (noch Top Fit) in die Sportschule Jenfelder Allee gefahren. Dort haben wir unsere Zimmer zugeteilt bekommen. Nachdem alle heil dort angekommen sind, geht es auch schon weiter mit dem Programm. Die Vorstellung aller Teilnehmer steht auf der Tagesordnung. Name, Verein und bereits gepfiffene Spiele mussten genannt werden. Dann wurde die Regelsicherheit geprüft indem eine Regelarbeit geschrieben wurde.

Nach der Regelarbeit gab es Mittagessen. Beim Mittagessen wurde nervös gefragt, was wer wie in der Regelarbeit als Antwort geschrieben hatte. Auf das Mittagessen folgte eine Gruppenarbeit mit Frank Behrmann und Sven Ehlert, wo wir viele verschiedene Szenen zur „neuen“ Abseitsregel anschauten und ausführlich besprachen. Außerdem schauten wir noch 3 Szenen aus der aktuellen Schiedsrichter Zeitung an, wo der Schiedsrichter schon vorher ahnen musste, was in der nächsten Situation passiert und sich durch passendes Stellungsspiel in ein gutes Blickfeld stellt.

Nach der Gruppenarbeit hatten unsere 3 „Gäste“ aus anderen Landesverbänden einmal die Chance die Förderung ihrer Verbände vorzustellen. Es war schon sehr interessant zu hören, dass man in Schleswig Holstein z.B. nur 4 Beobachtungen in der Serie bekommt. Eugen Igel besuchte den Lehrgang und erzählte uns, wie das VSA Training der Schiedsrichter abläuft und was für Anforderungen an die Fitness des SR gestellt werden.

Während des darauffolgenden Kaffeetrinkens konnte man mit der anderen Gruppe schon einmal bereden, was sie denn so in der einen Stunde gelernt haben. Andreas Bandt und Christian Soltow zeigten uns nach der Zwischenstärkung dann, wie der Schiedsrichter ein richtiges Stellungsspiel an den Tag legt. Es wurden besonders Situation bei Ecken und Freistößen angesprochen. Der richtige Umgang mit den Spielern, sowie das Ansprechen und das Zeigen der Karten wurde sehr gut erklärt.

Beide Gruppen wieder vereint bekamen dann von Christian Soltow den neuen Beobachtungsbogen des VSA erklärt, außerdem wurde nahe gebracht welche Fehler nun welche Punktabzüge nach sich ziehen. Nun wurde es spannend, denn die Ergebnisse der Regelarbeit wurden bekannt gegeben. Alle drei vom BSA Alster haben bestanden. Nun war der Druck endlich abgefallen und man konnte in aller Ruhe Abendbrot essen und dabei den letzten Bundesliga Spieltag beobachten.

Danach wurde in gemütlicher Runde der ESC angeschaut. Dabei konnte man sich gut mit anderen Schiedsrichtern von anderen BSA’s austauschen. Nach der Entscheidung beim ESC gingen alle hundemüde auf ihre Zimmer zum schlafen.

Punkt 8:30 h ein lauter Pfiff auf dem Gang: Aufstehen war angesagt. Schnell unter die Dusche und dann ab zum Frühstück, das war die Devise. Nach dem reichhaltigen leckeren Frühstück (man muss sagen die Verpflegung über das ganze Wochenende war spitzenmäßig) trafen sich alle wieder in unserem Konferenzraum, um Werner Tank zu lauschen zum Thema „Was erwartet mein BSA von mir als zukünftiger VSA-SR“. Die wichtigsten Punkte waren: Auf dem Boden zu bleiben, sich auch mal im BSA blicken zu lassen und auch an Lehrabenden teilzunehmen.

Danach wurden die sehr gemütlich eingerichteten Zimmer geräumt. Sven Ehlert besprach mit uns die wichtigsten Punkte zum Thema „Was erwartet der VSA von mir“. Sven Ehlert war aus unserer Sicht der geeignetste Referent, da Sven noch Spiele bis zur Oberliga leitet. Danach wurden noch Einzelfotos und ein Gruppenfoto gemacht, um schlussendlich zur Abschlussbesprechung zu kommen, wo noch die allerletzten Fragen geklärt werden konnte.

Wir möchten uns bei alle Referenten des Nachwuchslehrgangs für ein schönes Wochenende bedanken, was bestimmt nicht so schnell aus unseren Köpfen verschwindet.

Ein Bericht von Tobias Tewes und Alexander Kluge

 

Gruppenbild der Lehrgangsteilnehmer

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